Baugewerbe: Planungsbeschleunigung jetzt für Schiene und Straße zugleich!
Anlässlich der heutigen Verhandlungen zur Planungsbeschleunigung drängt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, auf einen Infrastrukturturbo für alle Verkehrsträger:
„Angesichts der Mammutaufgaben im Verkehrsbereich braucht es jetzt schnellere und schlankere Planungsabläufe für unsere gesamte Infrastruktur. Die Schiene gegen die Straße auszuspielen, wäre für den Wirtschaftsstandort fatal.
Entgegen einiger Forderungen in der Koalition müssen auch Straßen und Brücken schnell saniert und ausgebaut werden, da in den kommenden Jahren der Bedarf steigen wird. Allein der Ausbau der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität ist anders gar nicht realisierbar.
Noch ist Deutschland die zentrale Verkehrsdrehscheibe für den Kontinent. Damit das so bleibt, ist eine funktionierende Infrastruktur alternativlos. Nur 10 Prozent weniger Güterverkehr auf der Straße bedeutet gleichzeitig, dass 40 Prozent mehr Kapazität im Schienenverkehr benötig wird.
Jetzt brauchen wir einen ganzheitlichen Turbo für alle Verkehrssparten. Ein Infrastruktur-Klein-Klein kann sich Deutschland 2023 nicht mehr leisten.“
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