Thomas Liebich und André Borrmann erhalten Konrad-Zuse-Medaille 2024

In diesem Jahr zeichnet der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) Dr. Thomas Liebich und Prof. André Borrmann mit der Konrad-Zuse-Medaille aus, die höchste Informatik-Auszeichnung in Deutschland.

Liebich, geschäftsführender Gesellschafter der AEC3 Deutschland GmbH in München und Vorstandsmitglied von buildingSMART Deutschland, engagiert sich international in der ISO-Normung, besonders der Datenstruktur IFC. Diese ist wesentliche Grundlage für eine breitenwirksame Anwendung des Building Information Modeling (BIM).

Borrmann, Professor für Computational Modeling and Simulation an der TU München und Sprecher des Leonhard Obermeyer Center, arbeitet seit vielen Jahren an der BIM-Umsetzung im Infrastrukturbereich und der Anwendung von KI im Bauwesen. In beiden Bereichen hat Borrmann wesentliche Forschungsarbeiten geleistet. Die Verleihung erfolgt im Rahmen der ZDB-Mitgliederversammlung am 13. November 2024 in Berlin.

Das Zuse-Kuratorium des ZDB zeichnet erstmalig zwei Kandidaten aus. Honoriert werden sowohl die Forschungsleistungen im Bereich BIM und KI als auch die Normungsarbeit als eine wesentliche Grundlage für eine dynamische Forcierung der Digitalisierung in der Bauwirtschaft. Die Medaille erhalten Persönlichkeiten, die sich auf dem Gebiet der Informatik im Bauwesen in besonderer Weise hervorgetan haben. Ziel der Auszeichnung ist es, die Verdienste von Konrad Zuse zu bewahren und modernste Informations- und Kommunikationstechnologien im Bauwesen zu befördern. Der ZDB und die Gesellschaft für Informatik (GI) vergeben die Medaille jährlich abwechselnd.

Themenregister

Suchen Sie Informationen zu einem speziellen Thema, so können Sie dieses hier entsprechend des Anfangsbuchstabens auswählen. Oder Sie verschaffen sich einen Überblick über alle vorhandenen Themen.